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Treffen zum Jahresende und Vortrag "Vergeht mi nich"

Aktuelles Kurzmeldung

Am 28. November 2023 versammelten sich die Kreisfrauen sowie zahlreiche Gäste zu einem herbstlichen Abschlussessen im "Nordpol" in Heiligenhafen. Dies war eine Kreisfrauenveranstaltung von Uta-Karin Kohlmorgen und Sylvia Böttcher für die Frauen aus den Vorständen der Ortsverbände, der Frauensprecherinnen. Zu Gast waren Hansi Kripke und Stefan Bertschat von der Initiative "Vergeet mi nich".

Am 28. November 2023 fand eine Kreisfrauenveranstaltung von Uta-Karin Kohlmorgen und Sylvia Böttcher in Heiligenhafen, direkt am Hafen im „Nordpol“ statt. 

Kreisfrauenveranstaltung von Uta-Karin Kohlmorgen und Sylvia Böttcher für die Frauen aus den Vorständen der Ortsverbände, der Frauensprecherinnen und Gäste.

Es waren 21 Teilnehmerinnen aus den Vorständen der Ortsverbände anwesend. Gäste waren Hansi Kripke, Leiter von "Vergeet mi nich", und Stefan Bertschat, Mitarbeiter vom Pflegedienst "die Biene". Beide stellten als Team die Aktion "Vergeet mi nich" vor.

Der Anlass des Treffens war der Austausch unter den Frauen der Ortsverbände. Wie üblich gab es einen Vortrag; dieses Mal behandelte er das Thema der ambulanten psychiatrischen Pflege im Kreis Ostholstein.

Die Initiative "Vergeet mi nich" ist ein Pilotprojekt des Kreises. Der Bedarf ist hoch, und die Fachkräfte können effektiv handeln. „Man kann sich das so vorstellen, wie früher eine Gemeindeschwester mit dem Fahrrad direkt vor Ort war und auch schon mal ein Rezept eingelöst hat oder einen Arzt hinzugezogen hat oder beim Medikamente stellen half", erläuterte Herr Kripke. "Viele Einsätze werden anonym gehalten, weil die Betroffenen nicht bei den Behörden erscheinen möchten", ergänzte Herr Bertschat. Oft melden sich Nachbarn oder Familienangehörige, wenn sie bemerken, dass eine Verschlechterung zu beobachten ist, z.B. wird der Müll nicht mehr entsorgt, die Rollos nicht mehr hochgezogen oder der Betroffene verwahrlost.

„Vergeet mi nich" ist die 1. Anlaufstelle, um kostenfrei für den Betroffenen ein Hilfsangebot zu ermitteln. Manchmal ist es das Ausfüllen von Formularen oder ein Antrag für ein Hilfsmittel oder eine Pflegestufe oder einen Kontakt herstellen.

Anschließend ergaben sich noch etliche Fragen, die teils offen, teils persönlich in den Austausch gingen. Ein kleines Dankeschön in Form eines Gutscheins und Süßes leitete zum Essen über.

Reichlich mit Fleisch gefüllte Platten mit Grünkohl, Bratkartoffeln und süßen Kartoffeln, sowie eine Alternative, den „Pannfisch" oder den Kartoffelauflauf, waren für alle ein besonderer Höhepunkt. Im Anschluss gab es noch genügend Zeit zum Austausch untereinander. Es wurde viel gelacht, und alle gingen in froher Stimmung in die kommende Adventszeit.

Broschüren und Unterlagen über Frauenthemen im SoVD sowie die Flyer von „Vergeet mie nich" lagen aus und wurden interessiert mitgenommen. Der Pflegedienst und die Mitglieder des SoVD überlegten gemeinsam, wie sich die Hilfe durch den SoVD in das Konzept der ambulanten Pflege einbinden lässt. Schließlich gibt es viele hilfsbedürftige Menschen, denen soziales Unrecht widerfährt und die durch den SoVD als Mitglied sofortige Hilfe erfahren könnten.

„Wichtig ist eine weitere Finanzierung durch den Kreis, damit diese Menschen nicht vergessen werden", so Herr Kripke, der mit Beifall unterstützt wurde.

Hier vielleicht ein Link zur Telefonnummer von "Vergeet mie nich": Motto: Geit nich gifft dat nich!

Kontakt unter 04362/500 60 72 und auf www.vergeet-mie-nich.de.