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Diesjährige Landesfrauenkonferenz des SoVD in Büsum

Aktuelles

Landesfrauenkonferenz des Sozialverbands Deutschland fördert Austausch und Engagement für Frauenpolitik

Gewalt kommt nicht in die Tüte

Landesfrauenkonferenz des Sozialverbands Deutschland fördert Austausch und Engagement für Frauenpolitik

Vom 16.-18. November fand die Landesfrauenkonferenz des Sozialverbands Deutschland (SoVD) im Erholungszentrum in Büsum statt.

Die Veranstaltung erwies sich als ein bedeutendes Forum für den Austausch und die Vernetzung von Frauensprecherinnen aus Kreis- und Ortsverbänden zu frauenpolitischen Themen. Unter dem Motto des gegenseitigen Engagements versammelten sich rund 40 Teilnehmerinnen.

Die Veranstaltung wurde von Gudrun Karp, der Landesfrauensprecherin, feierlich eröffnet, die die Anwesenden herzlich willkommen hieß und den Fokus der Konferenz auf die Förderung der Frauenarbeit im Verband betonte. Ebenfalls anwesend war Jutta König, die Bundesfrauensprecherin, die in einem inspirierenden Grußwort die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Engagements für frauenpolitische Themen unterstrich.

Ein zentraler Schwerpunkt lag auf der Diskussion über "Häusliche Gewalt". Hierzu referierten Bentje Ott, Gleichstellungsbeauftragte aus Heide, gemeinsam mit Annika Rufener und Ann Nachtigall von der Frauenberatungsstelle "Frauen helfen Frauen". Ihre fundierten Einblicke und Erfahrungen beleuchteten wichtige Aspekte und Strategien im Umgang mit diesem drängenden Thema.

Auch wurde auf die Aktion "Gewalt kommt uns nicht in die Tüte" aufmerksam gemacht. Der 25. November ist der Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Die Bedruckung mit „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ soll auf das Problem hinweisen und über Hilfen informieren. In Schleswig-Holstein ist dies eine gemeinsame Aktion des »Landesinnungsverband des Bäckerhandwerks«, der »Gleichstellungsbeauftragten«, der lokalen Bündnisse „Gewalt gegen Frauen«, des KIK - Netzwerk bei häuslicher Gewalt. Schirmherrin der Aktion ist Aminata Touré, Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein.

Neben diesem bedeutenden Thema standen auch die Frauenarbeit auf Bundes- und Landesebene sowie die Planung und Durchführung zukünftiger Veranstaltungen für Frauen im Fokus der Konferenz. Es wurden Ideen ausgetauscht und Strategien erarbeitet, um die Interessen und Bedürfnisse von Frauen innerhalb des Verbandes besser zu vertreten und zu fördern.

Abseits der intensiven Arbeitsphasen bot die Konferenz Raum für geselliges Beisammensein und inspirierende Diskussionsrunden. Eine Filmvorführung regte zum Nachdenken an und trug dazu bei, das Bewusstsein für wichtige Themen zu schärfen.

Insgesamt erwies sich die Landesfrauenkonferenz als eine bedeutende Plattform, die nicht nur den Austausch und die Vernetzung förderte, sondern auch wichtige Impulse für die Frauenarbeit im Sozialverband Deutschland setzte.

Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist anonym erreichbar unter Tel: 116 016.
Eine bundesweite Übersicht über Plätze in Frauenhäusern finden Sie online unter:

www. frauenhaus-suche.de